Auf der Seite „Fragen & Antworten“ wollen wir auf interessante Anfragen unserer Besucher rund um das Thema Landschildkröten antworten. Sollten wir trotz Recherchen in der Fachliteratur bzw. bei Kollegen keine Antwort geben können - niemand kann schließlich alles wissen - werden wir uns bemühen, eine entsprechende Stellungnahme von einem Biologen oder Herpetologen zu erhalten. Wir bitten Sie, uns eventuelle Fragen per Brief oder Fax oder Email zu übersenden. Ihre Frage erscheint im Netz, wenn gewünscht, nur mit Ihren Initialen und Ihrem Wohnort, der volle Namen und die Anschrift wird dann nicht angegeben.
Unsere Besucher sind vielmals eingeladen, die Beiträge in dieser Rubrik durch eigene Erfahrungen oder Beobachtungen aus ihrer Sicht zu kommentieren bzw. zu ergänzen.

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Frage: Ich bin Fan Ihrer Schildkrötenliteratur und habe eine Frage an Sie. Mir wurde vor Wochen eine griechische Landschildkröte (NZ 2009) von einer befreundeten Züchterin geschenkt, da diese die Zucht aufgibt und das Tier ohne Schwänzchen geboren wurde (Bild 1). Es ist eine putzmuntere Schildkröte und - dem letzten Bauchschild nach zu urteilen - würde ich meinen, ein Weibchen. Nun ist bei meinen eigenen geschlechtsreifen Schildkröten dieses Jahr zum ersten Mal ebenfalls ein Tierchen mit einer Panzeranomalie und gleichzeitig ohne Schwänzchen geschlüpft (bei 33 °C gebrütet; Bild 2). Alle anderen Schlüpflinge sind ohne Anomalie, ganz glatt und wunderschön in der Zeichnung. Das Jungtier ohne Schwänzchen ist munter und macht keinen kranken Eindruck.

Grewenig 1189 kleinBild 1: Nachzuchttier einer sieben Jahre alten weiblichen Griechischen Landschildkröte (Testudo hermanni boettgeri, Thb) in einer Nahaufnahme. Es ist kein Schwanz vorhanden, nur ein „Kranz“ mit einer Öffnung (Kloake) in der Mitte.

 

 

 

 

 

 

 

 

Grewenig 1156 Ausschnitt klein

 

Bild 2 (links): Dies ist mein Schlüpfling (ebenfalls Thb), am 14. Juli 2016 mit einem Gewicht von nur 11 g  geschlüpft. Auch bei diesem NZ-Tier fehlt der Schwanz. Bild 1 und 2: Andrea Grewenig

 

 

 

 

Meine Fragen:
Wie entwickeln sich diese Tiere, wenn sie ins geschlechtsreife Alter kommen und es sich tatsächlich um Weibchen handelt?
Muss man sie dann von der Gruppe bzw. den Männchen separieren aufgrund der Verletzungsgefahr durch aufdringliche Partner? Können sie überhaupt Eier legen?
Können auch männliche Tiere betroffen sein?
Im Internet habe ich dazu keine Antworten gefunden.
                                                                                                                           Andrea Grewenig, Frankreich


Antwort:
Ich besitze mit Landschildkröten ohne Schwanz keine eigenen Erfahrungen, egal ob es sich um Schlüpflinge oder um adulte Tiere handelt. Bis zur Zuchtaufgabe im Frühjahr 2016 habe ich über 300 Nachzuchten bei Bebrütungstemperaturen bis 34 °C erzielt. Ich habe auch bei meinen Exkursionen in die natürlichen Biotope europäischer Landschildkröten keine Schildkröte mit fehlendem Schwanz gefunden, im Gegensatz zu angeborenen Schildanomalien, die man durchaus auch bei wild lebenden Schildkröten sieht. Auch in der mir vorliegenden Schildkröten-Fachliteratur konnte ich zu diesem Thema kaum etwas Verwertbares finden.

Die Ursachen für das Vorkommen von Landschildkröten ohne Schwanz sind vielfältig. In einem Fall hat ein Züchter eine schwanzlose Griechische Landschildkröte zur Weiterpflege erhalten, deren Schwanz durch einen Mähdrescher teilweise abgetrennt wurde. Das Tier war in der Afterregion durch den ausgeschiedenen Kot immer verschmutzt und musste regelmäßig gereinigt werden. Nach der ersten Überwinterungsphase nach dem Unfall wachte die Schildkröte zwar auf, verstarb aber zwei bis drei Tage später.Es gibt vermutlich auch Fälle, wo einer Schildkröte der Schwanz durch einen Hund, einen Marder oder eine Ratte ganz oder zum Teil abgebissen wurde. Dass dies durdch eine zweite Landschildkröte passiert, dürfte eher eine große Ausnahme sein.

Zum Fehlen eines Schwanzes können auch Züchterfehler und/oder Mutationen beitragen. Die Züchterin Gunda Meyer de Rojas berichtete mir auf Anfrage, dass unter den etwa 140 Thb-Schlüpflingen, die sie über die Jahre ausbrütete, nur zwei schwanzlose Jungtiere waren. Bei beiden funktionierte die Ausscheidung völlig normal. Beide Tiere wiesen im hinteren Panzerbereich Schildanomalien auf. Eine dieser beiden Schildkröten, ein Männchen, ist mittlerweile acht Jahre alt und erfreut sich bester Gesundheit (Bild 3 und 4), das zweite ist allerdings nach der ersten Überwinterung verstorben (Meyer de Rojas, 2016).

Ich kenne eine Halterin, die eine etwa 12 Jahre alte Griechische Landschildkröte ohne Schwanz besitzt; offensichtlich hatte dieses Tier diese Missgestaltung schon vom Schlupf an. Dieses Weibchen wird für sich allein gehalten und hat auch noch nie (unbefruchtete) Eier abgesetzt. Es verhält sich völlig normal, frisst und gedeiht gut, auch der Kloakenbereich ist nie verschmutzt. Bei der Betrachtung von oben ist der Schildkröte nichts von ihrem Makel anzusehen.

Meyer 61 2014 klein

Bild 3: Dieses Männchen mit einem stark verkürzten „Stummelschwanz“ lebte bis zum Sommer 2016 bei Gunda Meyer de Rojas in einer Gruppe halbwüchsiger Thb, wurde dann aber in eine Einzelhaltung abgegeben. Das Tier lieferte sich Konkurrenzkämpfe mit den ranghöchsten Männchen der Gruppe und begann im Jahr 2015 sogar, ein semi-adultes Weibchen zu besteigen. Obwohl bei dieser Kopulation sein Geschlechtsorgan zutage trat, war der Vorgang eher nur ein verzweifeltes Bemühen. Die im Text angesprochene Schildanomalie ist bei dieser Schräg-Aufnahme, jedenfalls auf den ersten Blick, nicht zu erkennen.

Meyer 61 Schwanzpartie 2014 kleinBild 4: Das gleiche Tier wie in Bild 3. Hier ist der „Stummelschwanz“, der anfangs dazu verleitete, das Tier als Weibchen anzusehen, deutlich zu erkennen. Bild 3 und 4: Gunda Meyer de Rojas



Eine Rückfrage bei Bernd Pitzer, Griechenland, ergab noch eine weitere Ursache für schwanzlose Landschildkröten. Alle Tiere mit diesem Makel, die er entweder selbst (gesund) pflegte oder in der freien Natur auffand, zeigten Vernarbungen, die auf einen Madenbefall (Myiasis) hindeuten (Pitzer, 2016). Die Fliegenmaden legen ihre Eier im Kloakenbereich ab. Die schlüpfenden Maden dringen dann durch die Kloake ein, verursachen schwere Fleischwunden und können sogar ganze Körperteile, ja, sogar den gesamten Panzer leerfressen.

Fazit: Ein fehlender Schildkrötenschwanz geht sehr oft, wenn auch nicht immer, einher mit Schildanomalien. Nicht zu extrem ausgebildete Schildanomalien betrachte ich eher als „Schönheitsfehler“, die keine nachteiligen Auswirkungen auf ein artgerechtes Leben haben, während ein fehlender Schwanz mit Eintritt der Geschlechtsreife ein echter Mangel ist und das Leben des betroffenen Tieres negativ beeinflussen kann, insbesondere dann, wenn noch andere Körper- bzw. Organdefekte hinzukommen. Andererseits können derartige „fehlerhafte“ Landschildkröten, sofern sie normales Verhalten aufweisen, jahrelang ohne Probleme gepflegt werden – allerdings nur bis zum Eintritt der Geschlechtsreife. Dann sollte das betroffene Tier aus der Gruppe separiert und am besten in einer Einzelhaltung gepflegt werden, oder in einer Gruppe semi-adulter Schildkröten.

Wenn ein adultes Weibchen keinen Schwanz besitzt und damit auch keine normale Kloake vorhanden ist, die sich bei gesunden Tieren auf der Schwanzunterseite befindet, hat es dennoch eine Körperöffnung für die Ausscheidungsprodukte, siehe Bild 1. Da diese in kürzestem Abstand zur Kloake an der Schwanzwurzel eines gesunden Tiers sitzt, könnte man annehmen, dass eine Paarung durch ein Männchen durchaus möglich ist. Doch die Gefahr einer Verletzung durch den Schwanz, dessen Hornnagel bzw. durch das Geschlechtsteil eines kopulierenden Männchens ist viel zu groß.

Andererseits wurde mir von einem Fall berichtet, bei dem eine geschlechtsreife weibliche Landschildkröte in einer Gruppe mit Männchen gehalten wurde, die aber offensichtlich noch nie Anstalten zur Verpaarung mit diesem Weibchen gemacht haben; sie bevorzugen offensichtlich die noch vorhandenen anderen Weibchen.

Da ein fehlender Schwanz oft mit Schildanomalien verbunden ist, kommt in – allerdings eher seltenen – Fällen auch eine Missbildung dergestalt vor, dass der Abstand zwischen Oberschwanzschild und Afterschild zu gering ist und es bei einer möglichen Eiausscheidung zu Komplikationen kommt.

Bei geschlechtsreifen schwanzlosen Schildkröten-Männchen ist die Situation etwas komplizierter und für das Tier selbst bei Kopulationsversuchen unangenehmer. Denn die Genitalien (Penis) liegen im Schwanz und können mit Hilfe von zwei Schwellkörpern aus der Kloake ausgestülpt werden; der erigierte Penis einer männlichen Landschildkröte von z.B. 20 cm gestreckter Carapaxlänge kann dabei durchaus 8 cm lang sein – bei anderen adulten Arten kann der Penis fast die Länge des Bauchpanzers erreichen (Naish 2012). Fehlt der Schwanz und damit der Penis, wird das Männchen unter Umständen dennoch versuchen, mit einem Weibchen zu kopulieren. Verständlicherweise ist dieses Unterfangen von vornherein zum Scheitern verurteilt, weil ein Männchen ohne Schwanz und Schwanznagel die Kloake des Weibchens nicht ertasten und es somit nicht begatten kann und sein verzweifeltes Bemühen letztendlich wieder einstellt - oder das Weibchen durch eine gesteigerte Aggressivität durch Bissattacken verletzt.

Fehlen Schwanz und Kloake, eignet sich das Tier natürlich nicht zur Zucht, so wie dies ja auch bei einer chirurgischen Absetzung des Penis bei einem wiederholten Penisvorfall (Penisprolaps) der Fall ist.

Die Harnausscheidung von Männchen mit fehlendem Schwanz ist dagegen nicht beeinträchtigt, weil die bei Landschildkröten nicht über den Penis erfolgt.

Ich gehe davon aus, dass Ihr schwanzloser Schlüpfling keine weiteren „Fehler“ bzw. Krankheitssymptome besitzt. Mein Rat: ziehen Sie das Tier in diesem Fall groß und verkaufen Sie es zum reduzierten Preis an einen Liebhaber, der nur eine Schildkröte besitzen möchte. Natürlich müssen Sie den Käufer auf den Mangel hinweisen. Mein weiterer Vorschlag wäre, dass Sie das bald geschlechtsreife Weibchen aus 2009 zunächst weiterhin in der Gruppe halten, aber darauf achten, dass es von den Männchen nicht bedrängt wird. Gegebenenfalls müssen Sie es isolieren, nur mit anderen Weibchen zusammen halten oder abgeben. Sollte es zu einer Verpaarung kommen, dann sollten Sie rechtzeitig vor der Eiablage einen schildkrötenerfahrenen Tierarzt konsultieren, damit es nicht zu einer Legenot oder zu anderen Problemen kommt.

Wenn ein durch das Fehlen des Schwanzes missgestalteter Schlüpfling noch andere schwerwiegende Defekte aufweist, dann sollte er meiner Meinung nach zur Vermeidung von Leid nach Rücksprache mit einem reptilienerfahrenen Tierarzt eingeschläfert und nicht hochgepäppelt werden.

 

Literatur:

Darren Naish (2012): Terrifying sex organs of male turtles. Tetrapod Zoology, http://blogs.scientificamerican.com/tetropod-zoology

Gunda Meyer de Rojas (2016): pers. Mitteilung an den Autor vom 10. September 2016

Bernd Pitzer (2016): pers. Mitteilung an den Autor vom 6. September 2016

 

Dieser Beitrag wurde am 1. November 2016 online gestellt.

Frage: Vor einiger Zeit habe ich von meinen Eltern eine Gruppe Köhlerschildkröten bekommen, weil bei ihnen eine artgerechte Unterbringung nur schwer zu realisieren war. Zurzeit baue ich in meinem großen Garten einen Teich. Dabei kam mir die Idee, vom Teich einen kleinen Wasserlauf durch das Gehege der Köhlerschildkröten laufen zu lassen, damit dort Erde und Mulch immer feucht bleiben. Was halten Sie davon? B.N., Luxemburg

 

Köhlerschildkröte klein Köhlerschildkröten werden in Gefangenschaft bis etwa 40 cm groß (im freien Lebensraum etwas mehr und bis zu 20 kg schwer), wobei die Männchen meist größer als die Weibchen sind. Es handelt sich um beeindruckende Tiere, die in Südamerika trotz ihres Schutzes auch heute noch von Einheimischen gefangen und vor allem zu Festtagen als Delikatesse verspeist werden. Auch durch Absammeln für den Heimtiermarkt und durch Habitatverluste gelten sie als bedroht, zumal sich die Art kaum an veränderte Habitatverhältnisse anpassen kann. Die Rotfärbung des Kopfes (bei diesem Jungtier noch nicht entwickelt) und der Schuppen der Vorderbeine ist sehr variabel. Foto: B.N.


Antwort:
Köhlerschildkröten (Chelonoides carbonaria) sind eine der vier in Südamerika vorkommenden Landschildkröten, wobei eine Art, die Riesenschildkröte C. nigra, nur auf den Galapagos-Inseln heimisch ist. Die Köhlerschildkröte hat ein riesiges Verbreitungsgebiet: dazu gehören Panama, Kolumbien, Venezuela, Guyana, Surinam bis zu Regionen südlich des Amazonas in Brasilien. sogar in Bolivien, Paraguay bis Nord-Argentinien ist die Art heimisch. Entsprechend unterschiedlich sind die örtlichen Gegebenheiten, so dass es nicht einfach ist, bei Tieren mit meist unbekannter Herkunft die günstigsten Haltungsbedingungen anzugeben. Kein Wunder, dass es auch zahlreiche, sich in Größe und Färbung unterscheidende Lokalvarianten gibt. Generell leben die als Savannen-Schildkröten anzusehenden Köhlerschildkröten in der Nähe lockerer und feuchter Waldgebiete, in denen sie zugleich Schutz und Nahrung finden. Oft findet man sie an Orten mit wasserundurchlässigen Böden, während sie eher selten in Regionen mit sandigen Böden vorkommen. Die Temperaturen schwanken im natürlichen Habitat tagsüber zwischen 25 und 36 °C und nachts etwa zwischen 25 und 30 °C. Die Luftfeuchtigkeit ist mit 80 - 95 % dauerhaft hoch. Bei der heimischen Pflege kommen sie auch mit tieferen Temperaturen zurecht, allerdings nicht auf Dauer.

Für die Pflege empfiehlt sich in jedem Fall der Einsatz eines Verneblungsgerätes, einer Beregnungsanlage (z.B. drei Mal je Woche für jeweils 15 Minuten) und eines (beheizbaren !) Wasserbeckens in Verbindung mit einem Substrat, welches die Feuchtigkeit gut hält.
Ein kleiner Wasserlauf dürfte zwar optisch im Schildkrötengehege ein besonderer Hingucker sein, doch wenn das Wasser für die Köhlerschildkröten aus technischen oder finanziellen Gründen nicht angewärmt werden kann, droht ihnen nach meiner Meinung früher oder später eine Erkältung. Ich würde deswegen von einem künstlichen Wasserlauf abraten. Zwar sammelt sich in den heimischen Biotopen der Köhlerschildkröten reichlich Regenwasser, doch dieses hat eine Temperatur von mindestens 25 °C. Eine für alle Landschildkröten geltende Problematik ist außerdem die Frage der Sauberhaltung des Bachlaufs, vor allem der Sauberhaltung des Pumpensumpfes an der tiefsten Stelle des Baches, in dem sich rasch Erde, Kot, Blätter und Steinchen ansammeln. Entweder wird dieser Unrat durch die Pumpe in den Teich zurückbefördert, was dem auf Dauer nicht gut bekommen dürfte (z.B. starke Veralgung), oder der Pumpensumpf muss regelmäßig gesäubert werden.

 

Dieser Beitrag wurde am 25. April 2016 online gestellt.

 

Frage: Meine Frau und ich spielen mit dem Gedanken, uns zwei Landschildkröten zuzulegen. Auf Ihrer Seite haben wir hierfür bereits viele Inspirationen gesammelt. Geplant ist ein Balkon-Gehege (und zusätzlich ein Innen-Gehege) mit reichlichen Abmessungen von etwa 1,6 x 1 m (wir haben einen großen Balkon in Südwest-Ausrichtung). Ein Schutzhaus mit der Grundfläche 30 x 40 cm habe ich bereits gezimmert. Ein Garten steht uns leider derzeit nicht zur Verfügung. Wir hoffen allerdings, dass sich diese Situation in den kommenden Jahren ändern wird.

Nun meine Fragen. Ich habe von einer Freundin gehört, dass ihre Schildkröte das Schildkrötenhaus angenagt hat. Ich hatte eigentlich vor, das Schildkrötenhaus (und auch das Gehege) mit einer ordentlichen Portion Holz-Außenlasur gegen Witterungseinflüsse zu schützen. Ist dies ratsam, oder könnte dies für die Schildkröten gefährlich sein? Soll ich stattdessen lieber z.B. auf Pflege-Öl zurückgreifen? Oder wissen die Schildkröten von sich aus, dass sie den Anstrich nicht anknabbern dürfen?

Auf Ihrer Seite habe ich gesehen, dass häufig an der Außenseite der Gehege eine Teichfolie angebracht ist. Warum ist das eigentlich erforderlich? Steigert dies nicht die Gefahr, dass das Holz darunter modert? Mein Gehege wird wahrscheinlich einen Boden aus Holz bekommen, mit Löchern als Drainage, falls es in das Gehege hineinregnen sollte. Ist dies eine gute Lösung?

Eine weitere, entscheidende Frage: Bisher habe ich keinen Strom auf meinem Balkon und ein Wanddurchbruch erscheint mir bei einer Mietwohnung etwas problematisch zu sein. Haben Sie eine Idee, wie ich z.B. eine Heizung und/oder eine UV-Lampe betreiben kann?

Und meine letzte Frage: Wendet sich ihr Buch "Aufzucht europäischer Landschildkröten-Babys" hauptsächlich an ambitionierte Züchter oder auch an Hobby-Einsteiger ohne Zuchtambitionen?

S.R.

P1050830 kleinAuch ohne großes Instrumentarium und ohne Herpetologe zu sein, kann der Schildkrötenfreund in der freien Natur durch ganz einfache Beobachtungen wertvolle Erkenntnisse für sich (und andere Schildkrötenhalter) gewinnen. Dieser wild lebenden Maurischen Landschildkröte (Testudo graeca ibera) bot ich verschiedene mediterrane Blüten zum Fressen an. Was bevorzugt wurde, ist klar ersichtlich: Löwenzahnblüten. Foto von Horst Köhler.




Antwort: Eine Gehegefläche von 1,6 x 1 m reicht für zwei junge Landschildkröten in deren ersten Lebensjahren leicht aus. Wenn sie jedoch ausgewachsen sind, hat kein weiteres gleich großes Tier mehr Platz - schon gleich gar nicht, wenn Sie sich für die größer werdenden Breitrandschildkröten entscheiden sollten. Ihr offensichtlich schon fertiges Schutzhäuschen mag für zwei kleine Tiere ausreichend sein, sicherlich aber nicht für ausgewachsene Tiere. Aber vielleicht gibt es ja bis dahin doch die - immer anzustrebende - Möglichkeit der (Mit-)Nutzung eines Gartens für Ihre Schildkröten.

Das Außengehege sollte seitlich aus dicken, wärmeisolierenden Holzwänden mit Styrodurisolierung (n i c h t Styropor) und einem ebenfalls gut isolierenden Holzboden bestehen. Dass Schildkröten Holzwände anfressen, habe ich bei meinen eigenen Tieren noch nicht erlebt – die bevorzugen alle „Besseres“. Als Schutzanstrich des Holzgeheges wählen Sie sinnvollerweise ein biologisch unbedenkliches Produkt und setzen die Schildkröten erst ein oder zwei Wochen nach dem Anstrich hinein.

Wenn ein Schildkröten-Balkongehege aus Holz außen mit einer Folie bekleidet ist, dann wohl aus dem Grund, dass das Holz bei Regen nicht nass wird. Es wird dann auch nicht so schnell faulen. Üblicherweise wird die Folie innen angebracht, damit der Holzboden durch das im Sommer notwendige Besprühen mit Wasser, durch den Urin der Tiere und durch evtl. Hineinregnen nicht fault (wenn das Gehege einen verschließbaren Deckel oder wenigstens einen Teildeckel erhält, wird der Regen ganz oder zumindest zum Teil abgehalten). Ich selbst verwende keine Innenfolie, sondern rollbare, ca. 1 mm starke Kunststofffolie aus dem Baumarkt, die mit einer Schere passgenau zugeschnitten wird. Vorteil: der dünne Belag verrutscht nicht (im Gegensatz zur Folie) und kann bei der fälligen Gehegereinigung sehr leicht und schnell aus dem Balkongehege entfernt werden.
Informieren Sie sich einfach aus der Fachliteratur, welche sonstigen Ausführungsmöglichkeiten es für Sie noch gibt; ich kenne ja die genaue Vorort-Situation bei Ihnen nicht.

Nun zur wohl wichtigsten Frage, die Beheizung eines Balkongeheges während der Schildkrötensaison an kühlen Tagen und bei kühlen Nächten, das dann natürlich durch einen Deckel bzw. ein Dach verschließbar ausgeführt sein muss (auch dann, wenn sich im Gehege ein kleines Schutzhäuschen mit Dach befindet). Zunächst sollten Sie in jedem Fall mit Ihrem Hausbesitzer sprechen, ob er das Durchbohren der Wand zum Balkon mit 10-12 mm Lochdurchmesser erlaubt. Mehr ist nämlich nicht nötig, da Sie ja nur das Elektrokabel durchführen und nicht etwa einen ganzen Stecker. Sollten Sie irgendwann einmal ausziehen, müssen Sie natürlich diese kleine Öffnung wieder verschließen.

Alternativ könnte möglicherweise ein entsprechendes Elektrokabel von einer Außensteckdose auf der Terrasse (falls vorhanden) oder in der Garage nach oben auf Ihren Balkon verlegt werden. Denken Sie aber in diesem Fall an einen eigenen Stromzähler zur Erfassung der im Schildkrötengehege verbrauchten elektrischen Energie.

Ist eine elektrische Beheizung nicht möglich, wird im Internet und von manchen Kreisen als Alternative eine kleine propangasbetriebene Kleingewächshaus-Gasheizung empfohlen. Ich rate allerdings strikt davon ab, auch wenn der Gasverbrauch z.B. mit etwa 190 g/Std. für eine 2.500-W-Heizung akzeptabel erscheint und fast 100 % der Gasenergie in Wärme umgewandelt wird. Meine Gründe: Einmal ist die Gasheizung nicht gerade klein (B/T/H = 26/26/38 cm für das hier erwähnte Gerät) und hat in Ihrem Schutzhäuschen keinen Platz, so dass, wie schon erwähnt, das gesamte Gehege abgedeckt werden muss, um größere Energieverluste zu vermeiden. Zum anderen kostet das hier erwähnte Gerät etwa 240 € einschließlich Anschlussschlauch, Druckregler und Sauerstoffmangel-Sicherung, aber ohne die Gasflasche. Ein richtiges ko-Kriterium aus meiner Sicht ist jedoch die Tatsache, dass beim Betreiben der Gasheizung das Gas CO2 (Kohlendioxid) als Verbrennungsprodukt entsteht (was ein besseres Pflanzenwachstum in einem Gewächshaus bewirkt, somit für diese Anwendung ein Vorteil ist). Da aber CO2 schwerer als Luft ist, sinkt es nach unten – genau dorthin, wo sich die Schildkröten aufhalten. CO2 ist in größeren Konzentrationen toxisch; so wird es zum Töten von Fischen und einigen anderen Tierarten verwendet. Damit die Schildkröten durch das beim Verbrennungsprozess entstehende CO2 keinen Schaden erleiden, müsste für eine ständige gute Frischluftzufuhr gesorgt werden.

Es macht überhaupt keinen Sinn und ist auch unwirtschaftlich, wenn zwar Wärme erzeugt wird, dann aber kältere Außenluft zur Entfernung des CO2 nötig ist.

Einen UVB-Strahler müssen Sie in einem Balkon-Gehege im Gegensatz zum Innengehege übrigens nicht vorsehen, da UVB im Gemisch der natürlichen Sonnenstrahlung enthalten ist. Wenn die Sonne bei Ihnen einmal ein paar Tage nicht scheinen sollte, ist dies kein Beinbruch, denn diese Situation gibt es im Sommer auch im natürlichen Verbreitungsraum in Südeuropa. Wird das Dach Ihres Schildkröten-Außengeheges oder zumindest ein Teil davon aus Alltop-Glas ausgeführt, gelangt die solare UVB-Strahlung ins Gehegeinnere (im Gegensatz zu einem Dach aus Fensterglas oder aus Holz).

Fazit: Wenn Ihnen der Hauseigentümer bzw. Vermieter Ihrer Wohnung das Durchbohren der Außenwand zum Balkon nicht gestattet, sollten Sie überlegen, ob Sie nicht besser auf die Haltung von Landschildkröten so lange verzichten, bis Sie entweder einen eigenen Garten haben (z.B. Schrebergarten) oder den eines Bekannten oder Nachbarn mitbenutzen dürfen.
Sollten Sie Ihr künftiges Balkon-Gehege unbeheizt betreiben, dann benötigen Sie für kühle Tage und Nächte, die es auch im August gibt, ein zusätzliches Gehege in Ihrer Wohnung, das Sie jedoch für die Übergangszeiten im Frühjahr und Herbst ohnehin brauchen. Ideal ist zwar das Hin- und Hertragen der Schildkröten nicht gerade, ganz abgesehen davon, dass es vom Halter viel Disziplin (und Anwesenheit) erfordert, doch jüngere Landschildkröten tolerieren den Hin- und Hertransport noch eher als manche ältere Tiere. Allerdings scheinen sich auch adulte Tiere an diesen Standortwechsel zu gewöhnen: wenn ich meine gerade fressenden Sternschildkröten im Balkon-Gehege abends nach drinnen brachte, fraßen sie dort seelenruhig weiter – und umgekehrt.

Zu Ihrer letzten Frage: Mein Buch „Aufzucht europäischer Landschildkröten-Babys“ wendet sich sowohl an erfahrene Schildkrötenhalter (allerdings weniger an Züchter) als auch an Neueinsteiger. Vor schwierigeren Textkapiteln wird der Leser darauf vorbereitet, dass die Ausführungen möglicherweise erst dann "gewinnbringend" gelesen werden können, wenn er bereits einige Erfahrungen in der Schildkrötenpflege besitzt. Sollten Sie das Buch noch nicht haben, empfehle ich Ihnen die Anschaffung. In erster Linie richtet sich das Werk an die Käufer von jungen Landschildkröten, damit sie die sog. Anfängerfehler vermeiden (Näheres zum Buch in der Rubrik "Schildi-Buch" von www.schildi-online.eu).

Dieser Beitrag wurde am 23. Januar 2016 online gestellt.

Frage: Ich habe von Ihnen Ende August 2008 eine kleine Griechische Landschildkröte aus dem gleichen Jahr erworben. Leider ist sie mir letztes Jahr entweder entlaufen oder sie wurde aus meinem Garten gestohlen. Mittlerweile bin ich umgezogen und habe das Tier auch ordnungsgemäß umgemeldet. Als ich kürzlich Bekannte in der Nähe meiner früheren Wohnung besuchte, sah ich in einem Grundstück zufällig eine Griechische Landschildkröte, von der ich sicher bin, dass das meine ist. Die jetzige "Besitzerin" händigt sie mir aber nicht aus; sie möchte zuerst einen Nachweis, dass es wirklich auch mein Tier ist. Leider habe ich bei den Umzugswirren die von Ihnen beim Kauf erhaltene EU-Bescheinigung verlegt oder versehentlich weggeworfen, kann sie jedenfalls auf die Schnelle nicht finden. Die für mich nach dem Umzug zuständige Untere Naturschutzbehörde hat mir auf meine Bitte hin eine Kopie des Papiers geschickt, auf der man aber leider nichts erkennen kann.
Was kann ich tun?
S.G.

Antwort: Wahrscheinlich hätte Ihnen die Original-Bescheinigung mit den Fotos aus dem Schlupfjahr 2008 als alleiniger Nachweis ohnehin nicht viel genutzt, denn die Schildkröten-Panzerzeichnung verändert sich bei Landschildkröten innerhalb von sieben Jahren schon recht deutlich. Trotzdem wäre es natürlich gut, wenn Sie dieses Papier als Besitzerlaubnis-Nachweis finden würden. Wenn nicht, sollten Sie bei der erstausstellenden Unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt Aichach, der für mich als Züchter zuständigen Stelle, eine Kopie oder eine Zweitausstellung des Papiers beantragen.Gemäß meinen Unterlagen hatte Ihre bei mir gekaufte Schildkröte die damals mit einem weißen Eding-Stift auf dem Panzer (beidseitig) vermerkte Züchter-Nummer 3. und die amtliche Schildkrötennummer AIC-250/2008. Da die Untere Naturschutzbehörde in Aichach (leider) nur qualitativ wenig gute Farbkopien der Originalaufnahmen für die EU-Bescheinigungen verwendet, sollten letztere nach sieben Jahren in jedem Fall noch in diesem Amt archiviert sein.

Zusätzlich wäre es von großem Vorteil, wenn Sie noch auf dem Handy oder Ihrem PC oder auf einer Kamera-Speicherkarte abgespeicherte Schildkrötenfotos besitzen; Sie wissen ja, dass Landschildkröten in Abhängigkeit ihres Alters in bestimmten Zeitabständen fotografiert und diese Bilder bei der EU-Bescheinigung aufbewahrt werden sollen, weil sie zeigen, wie sich die abgebildete Schildkröte in Größe und Panzerzeichnung im Lauf der Zeit verändert. Wenn Sie die EU-Bescheinigung wirklich versehentlich weggeworfen haben, dann dürften auch solche späteren Fotos verloren sein. Vielleicht haben Sie aber wenigstens die Bild-Dateien noch irgendwo gespeichert - oder Negative aufgehoben, wenn es sich um Papierfotos gehandelt hat.

Ein letzter abschließender, nicht unwichtiger Aspekt: Lassen Sie sich doch von der "Besitzerin"  als Nachweis des ordnungsgemäßen Besitzes die EU-Bescheinigung zeigen. Sollte sie dies verweigern, hat sie offentlichtlich keine guten Karten und es liegt an Ihnen, hier anzusetzen, z.B. bei der für die Dame zuständigen Unteren Naturschutzbehörde vorzusprechen...

Online gestellt am 7. August 2015

 

Frage: Ich habe mal eine Frage: unsere Schildkröten füttern wir mit Gewächsen, die auf unserem Rasen wachsen, also Klee, Löwenzahn usw. Da unser Rasen jetz im Frühjahr wieder mal dringend eine Dünguing bräuchte, wollte ich nachfragen, ob ich nach der Düngung trotzdem das Futter weiterhin verwenden  kann. Haben Sie andere Erfahrungen und Tipps für mich?
S.A.
 
Antwort: Ich würde die Futterpflanzen von einem frisch gedüngten Rasen sicherheitshalber nicht sofort an Schildkröten verfüttern. Warten Sie damit zumindest die ersten Regenfälle, nach Möglichkeit aber den ersten Rasenschnitt jetzt im Frühjahr ab.
 

Eine der Schildkröten-Futterpflanzen, die im zeitigen Frühjahr in einigen Gärten und häufig auch im Schatten feuchter und nährstoffreicher Laubwälder gedeihen, ist der Bärlauch (Allium ursinum). Dieses Bild meines Bärlauchfeldes unter unserem Haselnussstrauch im Garten entstand vor wenigen Tagen, zu einer Zeit mit noch frostigen Nächten, wo es auf Wiesen, Äckern und Waldrändern noch kaum andere Wildkräuter gab. Da meine noch nicht abgegebenen Schildkröten-Babys normalerweise Ende Februar wach sind, ist der nach Knoblauch riechende, wurmtreibende, gesunde Bärlauch ein gutes Futter zum Untermischen unter ausgewählten Salaten und geraspelten Möhren. Sobald meine adulten Schildkröten vom Keller-Überwinterungsraum ins Freigehege kommen, wird ihnen ebenfalls Bärlauch angeboten. Mit der Blüte im April/Mai ist dann allerdings die Bärlauch-Zeit vorüber; wenig später vergilben die Pflanzen und ziehen ein. Foto: Horst Köhler

 
Vorschlag: Sie können Klee, Löwenzahn, Spitzwegerich, Breitwegerich, die auch im Winter verfügbare Sternmiere und so manche anderen Futterpflanzen für Landschildkröten in eine Ecke des Rasens setzen; diese Fläche sparen Sie dann beim regelmäßigen Düngen - und Rasenmähen - aus. Denken Sie daran, dass die Schildkröten in ihrem natürlichen Lebensraum nur im Frühjahr und dann wieder im Spätherbst saftige Grünpflanzen vorfinden, nicht aber in der heißen Jahreszeit, in der die Vegetation in Südeuropa zunehmend verdorrt. Solche dürren Sommerpflanzen sind arm an Kalorien, Eiweiß und Kohlenhydraten, dafür aber reich an Rohfasern, Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen. Bieten Sie also im Sommer mögllichst rohfaserrreiche oder selbst getrocknete Futterpflanzen an oder überstreuen Sie das angefeuchtete Grünfutter mit im Zoohandel erhältlichem zerkleinertem Trockenfutter (Quelle: Schildkröten-Internethändler oder z.B. Dehner oder Acrobs). Natürlich fressen dies die Schildkröten nicht von Anfang an mit großer Begeisterung: geben Sie also zunächst nur wenig ballaststoffreiches Trockenfutter auf das gewohnte Grünfutter. Während Sie Letzteres immer mehr reduzieren, erhöhen Sie den Trockenfutteranteil mehr und mehr. Bei größeren Pellets, Presslingen oder Heu dauert es nach meiner Erfahrung sehr viel länger, bis die Tiere es fressen.
Sollten Sie gepresstes Trockenfutter im Zoogeschäft kaufen, dann achten Sie auf einen möglichst hohen Rohfaseranteil, z.B. 20-30 % und auf ein Verhältnis von Calcium zu Phosphor von etwa 1,5 oder mehr.
 
Wichtig erscheint mir, dass Sie möglichst viele Futterpflanzen gleichzeitig anbieten und nicht etwa ausschließlich nur Löwenzahn oder nur Zaunwicken. Denn nur ein breites Futterangebot enthält auch die große Bandbreite an Inhaltsstoffen, die Landschildkröten zur ausgewogenen Ernmährung benötigen. Wer schon einmal eine wild lebende Landschildkröte für ein paar Stunden auf ihrem Weg durch ihr Terrain verfolgt hat, wird feststellen, dass sie mal von dem Pflänzchen ein kleines Stück abbeißt, dann von einem anderen vielleicht zwei oder drei Blätter anfrisst, um sich ansschließend auf die Suche nach weiteren Wildpflanzen zu machen.
 
Weitere Informationen zum Thema Futterkunde bei Landschildkröten finden Sie z.B. in meinem Buch "Aufzucht europäischer Landschildkröten-Babys" (Inhalt und Bestellmöglichkeiten siehe Rubrik "Schildi-Buch").
 
Dieser Beitrag wurde am 29. März 2015 online gestellt.